Was ist eine DDos-Attacke?
DDos Angriffe (DDos = Distributed-Denial-of-Service) sollen einzelne Websites, Apps oder aber ganze Unternehmen und Infrastrukturen lahmlegen. Dafür versuchen Hacker das Zielsystem über ein Botnetz mit Datenanfragen zu überfluten, bis es unter dieser Last zusammenbricht.
DDos-Attacken: Botnetz als Basis
Anders als bei Dos-Attacken (ausgehend von einem System) werden die verteilten Dos-Angriffe (DDos) von mehreren Rechnern aus gestartet. Und dabei handelt es sich nicht etwa um Rechner von Hackern, sondern um sogenannte "Zombie-Rechner" von ganz normalen Internetnutzern, die unter der Kontrolle der Hacker stehen. Diese Kontrolle übernehmen Hacker für gewöhnlich über Phishing, Malvertising oder andere Methoden, mit denen Schadcode auf Zielrechnern installiert werden kann.
DDos-Angriff erkennen
Weil sich DDos-Angriffe auf den ersten Blick nicht von ganz normalem Traffic unterscheiden lassen, ist es extrem schwierig, diese Methode schnell und zuverlässig zu erkennen. Folgende Szenarien können jedoch verdächtig sein.
1. Anfragen von verdächtigen IPs und Clients
Handelt es sich bei dem Traffic um eine kleine IP-Range, sollte Ihnen das verdächtig vorkommen. Das gilt im Besonderen, wenn diese IPs einer Region zuzuordnen sind, die für gewöhnlich keine Server Anfragen sendet. Gleiches gilt für großen Datenverkehr, der über identische Webbrowser und Betriebssysteme generiert wird. Auch hier ist Vorsicht geboten.
2. Wellenartiger Datenverkehr
Nicht nur verschiedene Browser, Betriebssysteme und Endgeräte, sondern auch uneindeutige Muster und Abstände von Datenverkehr gelten als natürlich. Sämtlicher von natürlichen Mustern abweichender Datenverkehr - beispielsweise in wiederkehrenden Wellen - sollte genauer inspiziert werden.
DDos-Angriff verhindern
Ein schnelles, aber bedachtes Handeln ist im Notfall das A und O. Stellen Sie dazu sicher, dass Datenverkehr und Infrastruktur im Allgemeinen dauerhaft überwacht werden (Monitoring).
1. Anfragen blockieren
Wenn Sie eine DDos Attacke vermuten, sollten Sie alarmiert sein, dennoch ruhig und strukturiert vorgehen. Das Blockieren sämtlicher Anfragen kann notwendig sein, blockiert aber auch “normale” Nutzeranfragen. Oft reicht es, die IPs zu blockieren, die den verdächtigen Traffic erzeugen.
2. Ressourcen erhöhen
Grundlegend empfehlen wir, ausreichend Ressourcen bereitzuhalten, um nicht so schnell unter einer potentiellen Anfragelast zusammenzubrechen. Neben der Aufrüstung des eigenen Netzwerks kann ein Content Delivery (bzw. Distribution) Network (CDN) Abhilfe schaffen.
3. Netzwerk sichern
Weil DDos Attacken nicht nur die eigene IT-Infrastruktur eines Unternehmens, sondern in Zeiten von Cloud-Computing auch Drittanbieter treffen, sollten bei der Auswahl von Anbietern entsprechender Services, aber auch bei Geschäftspartnern, auf ein Höchstmaß an IT-Security-Compliance geachtet werden.
Tipp: IT-Security-Status prüfen
Mit einem Penetrationstest lässt sich der aktuelle IT-Security-Status Ihres Unternehmens ermitteln. Damit wird also auch ersichtlich, wie gut Sie gegen DDos Attacken geschützt sind bzw. wie gut Ihre internen Sicherheitskonzepte funktionieren, falls ein solcher Angriff ermittelt wird.
IT-Sicherheitskonzept
Im Notfall schnell und richtig handeln: Je nach Art und Umfang des Angriffs ist das Befolgen klarer Regeln Gold wert und kann größeren Schaden abwenden. Gerne unterstützen wir Sie bei der Ausarbeitung eines IT-Sicherheitskonzepts und / oder der dauerhaften Überwachung Ihrer IT-Infrastruktur.
Kontakt
Kontaktieren Sie uns vollkommen unverbindlich. Wenn Sie uns anrufen, sprechen Sie zuerst mit unseren TelefonistInnen, die Ihnen gerne erste Auskünfte erteilen. Gemeinsam legen Sie dann einen Termin mit unseren Spezialistinnen und Spezialisten fest, um Ihre Wünsche zu konkretisieren. Kosten entstehen Ihnen auch dann noch keine, sondern erst, wenn Sie uns nachweislich und schriftlich einen Auftrag erteilt haben. Transparent und ehrlich eben.
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